doc heinrich

 

Seit 2005 malt der Peruaner Eduardo Gold die Berge seiner Heimat in einer Höhe von über 4.700 m mit einer Mischung aus Wasser und Kalk weiß an, um den dunklen Fels zu kühlen und der Schnee wieder liegen bleibt.

In der Schweiz werden Gletscher im Sommer großflächig mit Tüchern abgedeckt, um sie vor der Sonneneinstrahlung zu schützen.

Für Donald Trump ist der Klimawandel dagegen nur ein Twitter-Witz.

Und was macht die Natur mit den Folgen und Wunden, die der menschliche Frevel an ihr hinterläßt? Sie verwandelt Häßlich- und Trostlosigkeit, kahlrasierte Ödnis, grausige und ekelige Brachen wieder in Ästhetik – in neue Muster, Strukturen, Flächen, Formen und Farben.

Nicht die menschliche Vernunft ist die wahre Hüterin des Schönen, der poetische Kern des Kosmos, sondern die Schöpfung, die Evolution mit ihren organischen Gesetzen.